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Fokusgarten

Projekt
Projekt

Einheimische Bäume, Sträucher und Stauden: Lebensraum und eine Festtafel für unsere Insekten und Vögel 

Die neu gestalteten Gärten sollen nicht nur neue Begegnungszonen und Freizeiträume für unsere Bewohner:innen bieten, sondern insbesondere auch einen attraktiven Lebensraum für die Flora und Fauna bereitstellen. Leider entspricht heute die Mehrheit der Gartenanlagen noch nicht diesem Grundsatz. Dabei ist die Schaffung von Biodiversität keine teure und aufwendige Angelegenheit. Ohne erwähnenswerte Mehrkosten kann eine Oase für verschiedene Tiere geschaffen werden. Denn ein Strauch ist nicht einfach ein Strauch, sondern kann bei der richtigen Auswahl einiges für unsere Natur tun. Im Folgenden möchten wir Ihnen näherbringen, wie sich die Biodiversität durch Bäume, Sträucher und Stauden unterstützen lässt.

Staudenbeet
Übersicht

Bereits realisiert

In Planung

Galerie
Presse

teleBasel

Punkt6 | 15.09.2023

Unser Bericht «Wilde Gärten für mehr Arten»: Min. 05:13 – 07:58

Basel blüht auf

31.05–02.06.2024

Videorückblick

Biodiversitätstage 2024

Min. 01:58 – 02:21

Riehener Zeitung

08.09.2023

Unser Zeitungsausschnitt «Natur und Freizeit im Siedlungsraum»

Zeitschrift Ornis

Ausgabe 4/24

Ein Artikel über die «Basler Biodiversitätstage»

dergartenbau

18.01.2024

Unser Bericht «Erfolgreiche Gartenrevitalisierung»

Über uns

Den Grundstein für ein neues, nachhaltiges Gartenkonzept legte die Bau- und Wohngenossenschaft Höflirain, die durch ihren Neubau im Zentrum Niederholz erstmals mit einer grundlegenden Gartenplanung in Berührung gekommen war. Schnell stand fest, dass die Auswahl der Pflanzen nicht aus Immergrün, Buchsbäumen und Kirschlorbeer bestehen soll. Denn der Vorstand der Genossenschaft war sich bewusst, dass ein blühender Garten für Insekten deutlich sinnvoller ist und auch den Genossenschafter:innen sichtbaren Mehrwert einbringt. Nach der Umsetzung des Konzepts erfüllt die Gartenanlage ihren Zweck heute in allen Belangen.

Kurz nach der Fertigstellung dieser Gartenanlage wurden wir mit einer neuen Anfrage konfrontiert: In der MBG-Siedlung Rixheimerstrasse/Strassburgerallee in Basel musste kurz nach dem Verwaltungswechsel ein morscher Spielturm abgebaut werden. Für eine Genossenschaft,
die gemäss ihrem Zweck insbesondere Wohnraum für Familien anbieten soll, war dies eine sehr unschöne Situation. Zu Recht setzten sich die Mütter und Familien aus der Siedlung für einen neuen, familienfreundlichen Garten ein. Ihre Forderung fand beim neuen Vorstand schnell Gehör, und so fiel der Startschuss zum Umbau der Gartenanlagen, Aufbauend auf dem nachhaltigen Gartenkonzept der BWG Höflirain.

 

Seither konnten insgesamt rund 14’000 Quadratmeter Gartenflächen revitalisiert und neu gestaltet werden, und weitere Massnahmen sind in Planung. Wir haben in jeder Gartenanlage Neues dazugelernt und unser Konzept über rund vier Jahre weiterentwickelt, sodass wir Ihnen die Gartenanlagen heute vorstellen können.

Es ist eine glückliche Fügung, dass sich unser Getriebe aus sehr robusten Zahnrädern zusammensetzt: aus zwei Genossenschaften, die einen Teil ihrer Flächen der Natur zur Verfügung stellen, einem Landschaftsarchitekten, der die Herausforderung zur Förderung der Biodiversität mit Freude angenommen hat, sowie unserem Berater und Tausendsassa Konrad Knüsel vom Natur- und Vogelschutzverein Therwil. Er hat unseren Gartenanlagen durch die Schaffung von Lebensraum für Tiere das i-Tüpfelchen verliehen.

Mein Dank gilt den Vorstandsmitgliedern der beiden Genossenschaften, die mir hinsichtlich aller Ideen und Neuerungen sowie letztlich auch für deren Umsetzung ihr Vertrauen geschenkt haben. Nicht zuletzt gebührt ein ganz besonderer Dank auch allen Bewohnerinnen und Bewohnern.

Romy Niederhauser Portrait

Während der Umbauarbeiten hatte ich die Gelegenheit, im Rahmen zahlreicher Gespräche Verbesserungsideen

und Wünsche entgegenzunehmen und diese umzusetzen. Meiner Erfahrung nach hat es sich gelohnt, diese Inputs zur Optimierung des Ergebnisses in das Projekt einzubeziehen.

 

Mit grosser Freude dürfen wir Ihnen unsere Webseite vorstellen. Die erschütternden Nachrichten über das grosse Insektensterben, mit welchem wir aktuell leider konfrontiert sind, haben wir uns dabei bewusst erspart. Nicht weil wir diese Tatsachen ausblenden möchten, sondern weil wir nach vorne blicken wollen. Diese Webseite ist als Inspiration und Denkanstoss oder als brauchbares Hilfsmittel gedacht, das Sie jederzeit betrachten können – sei es für die Aufwertung einiger Quadratmeter in Ihrem Vorgarten bzw. Ihrem privaten Hochbeet oder für ein grosses Projekt in einer ganzen Siedlungsumgebung. 

 

Ihnen wünsche ich an dieser Stelle viel Freude beim Lesen und hoffe, Sie auf diesem Weg vielleicht für ein eigenes Gartenprojekt zu motivieren. 

Biografie Romy Niederhauser

Projektleiterin Gartenanlagen / Bewirtschaftung / Geschäftsleitung MBG Verwaltungs AG Romy Niederhauser, die seit der Gründung 2017 in der MBG Verwaltungs AG arbeitet, absolvierte die Lehre als Schreinerin und bildete sich anschliessend zur technischen Kauffrau mit eidg. FA weiter. Sie ist unter anderem für die nachhaltigen Gartengestaltungen zuständig und hat die Um- und Neugestaltung der Gartenanlagen in den Siedlungen der Mieter-Baugenossenschaft Basel geleitet. Ihr breites Know-how, welches sie sich mittlerweile angeeignet hat, setzt sie als Beraterin auch für weitere Genossenschaften und Immobilien­besitzer:innen ein.

Über uns
Markus Winter Portrait

Biografie Markus Winter

Landschaftsarchitekt, Mitinhaber der Schneider Gartengestaltung AG Markus Winter, der seit 2007 in der Schneider Gartengestaltung AG arbeitet und seit 2011 Mitinhaber ist, absolvierte eine Lehre als Landschaftsgärtner und studierte anschliessend Landschaftsarchitektur an der Hochschule Rapperswil. Er ist für die Abteilung Akquisition und Planung zuständig. Seit 2018 hat er die Leitung der Revitalisierungsprojekte in Zusammenarbeit mit der Mieter-Baugenossenschaft Basel und der Bau- und Wohngenossenschaft Höflirain inne.

Es fällt schwer, die Jahre der Zusammenarbeit auf einer einzigen Seite zusammenzufassen. Diese waren geprägt von sehr vielen Herausforderungen, persönlichen Lernprozessen und manchmal auch Hindernissen. Ich denke hier insbesondere an die Überzeugungsarbeit, die erforderlich war, um die von uns eingeleiteten Prozesse unseren Kundinnen und Kunden näherzubringen und gegen Vorurteile und Gewohnheiten anzukommen. Ich blicke heute mit Stolz zurück und freue mich, Ihnen dieses Unterfangen auf den folgenden Seiten vorzustellen. Als wir 2018 mit diesem Projekt begannen, konzentrierte sich unser Unternehmen hauptsächlich auf Neubauprojekte. Durch die MBG wurden wir dann vor eine neue Herausforderung gestellt. Sie hat es uns unter anderem ermöglicht, uns auf einen kreativeren und komplexeren Aspekt als die reine Umsetzung neuer Projekte zu konzentrieren.

Die Revitalisierung der Gärten sowohl für den Menschen als auch die Flora und Fauna stand nun von Beginn an im Mittelpunkt. Wir erhielten die Chance, unser theoretisches und unser praktisches Wissen zu kombinieren und gleichzeitig der Kreativität und Fantasie Raum zu geben. Dadurch konnten wir uns auf unsere ursprünglichen Werte als Landschaftsarchitektinnen bzw. Landschaftsarchitekten und Gartenbauer:innen zurückbesinnen und so die nachhaltige Entwicklung unserer Umwelt aktiv in den Mittelpunkt stellen. Dies ist ein sehr wichtiger Aspekt für mich und unsere Mitarbeiter:innen, der sich auch positiv auf die Motivation und Freude bei der Umsetzung ausgewirkt hat. Durch die Langlebigkeit und Vielzahl der Projekte konnten wir die Entwicklung unserer Methoden immer wieder mit Abstand analysieren, weiterentwickeln und fachübergreifend betrachten. Es ist eine herausfordernde Arbeit, die eine ständige Verbesserung der eingesetzten Mittel mit sich bringt. Da wir an allen Schnittstellen eingebunden waren, können wir heute in Zusammenarbeit mit der MBG einen umfassenden Service bieten. Das erfüllt uns mit Stolz. Und wir sind dankbar für die Chance, die uns die Genossenschaft damit geboten hat. Ich möchte an dieser Stelle auch allen Bewohnerinnen und Bewohnern der Genossenschaft danken, die an den Diskussionen teilgenommen und uns auf unserem Weg unterstützt haben. Ihre Anregungen waren in jeder Hinsicht bereichernd.

Sponsoren

Herzlichen Dank an unsere Sponsoren.

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